Die zahnmedizinische Prophylaxe (Synonym: Zahnmedizinische Prävention), beschäftigt sich mit vorbeugenden Maßnahmen, die die Entstehung bzw. Verschlimmerung von Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates verhindern sollen. Allem voran steht die Vorsorgeuntersuchung zur frühzeitigen Erkennung von krankhaften Zuständen.
Ein elementarer Bestandteil des zahnärztlichen Prophylaxeprogramms ist die professionelle Zahnreinigung (PZR). Während einer Zahnreinigung erfolgt die gründliche Reinigung der Zähne. Alle harten und weichen Beläge werden entfernt und Verfärbungen der Zahnoberfläche beseitigt. Es erfolgt eine Remotivation des Patienten und mögliche Putzdefizite werden analysiert. Abschließend werden alle Zähne fluoridiert.
Die Parodontitis ist eine bakteriell bedingte Entzündung, die sich in einer weitgehend irreversiblen Zerstörung des Zahnhalteapparates (Parodontium) zeigt. Dieser Prozess bleibt häufig über Jahre unentdeckt. Patienten werden meist erst aufmerksam, wenn ihre Zähne "länger" wirken, weil das Zahnfleisch und der Knochen sich zurückgezogen haben. Im fortgeschrittenem Stadium werden Zähne locker, da der umgebende Knochen und Halteapparat zerstört sind. Durch regelmäßige Kontrollen und Screening-Tests kann der Zahnarzt frühzeitig diese Anzeichen erkennen und entsprechend behandeln. Grundvoraussetzungen für den Erfolg sind die häusliche Mundhygiene des Patienten sowie regelmäßige Kontrollen und Zahnreinigungen (PZR) durch den Zahnarzt.
Die Parodontitis wird wie Gingivitis (Zahnfleischentzündung) durch bestimmte Bakterien in der Mundhöhle ausgelöst. Hauptunterscheidungsmerkmal ist der bei der Parodontitis vorhandene, röntgenologisch nachweisbare Knochenabbau, während die vertieften Zahnfleischtaschen bei der Gingivitis durch die entzündliche Schwellung der Gingiva zustande kommen. Sowohl bei der Gingivitis als auch bei der Parodontitis werden aus dem Biofilm bakterielle Stoffwechsel- und Zerfallsprodukte freigesetzt, die Abwehrreaktionen des Körpers auslösen. Die Hauptrolle bei der Gewebszerstörung selbst spielt das eigene Immunsystem, das versucht, die Bakterien zu beseitigen. Diese Immunantwort besteht aus einer vielfältigen Abfolge von Reaktionen und Aktionen, bei der verschiedene Entzündungsstoffe und –zellen beteiligt sind. Unter anderem werden Enzyme gebildet, die die Bakterien zerstören sollen, jedoch auch zu einer Zerstörung von Eigengewebe führen. Das führt letztlich zum Verlust von Bindegewebe und Knochen. Das Ergebnis der Reaktion auf die Bakterien sind Zahnfleischbluten, Taschenbildung, Zurückgehen des Zahnfleischs und schließlich Lockerung und Verlust der Zähne.
Kein Lächeln gleicht dem anderen und seine Einzigartigkeit unterstreicht unsere Individualität. Die ästhetische Zahnmedizin zielt nicht darauf ab, uniforme, unnatürlich weiße Einheitsgebisse zu produzieren, sondern mit schön geformten und farbgestalteten Zähnen unser Lächeln frisch, gesund und vital erscheinen zu lassen.
Farbe, Form und Größe der Zähne sowie deren Abstimmung auf die Gesichtsform und -farbe sind nicht die einzigen Parameter, die sich auf ein ästhetisches Lächeln auswirken. Darüber hinaus tragen deren symmetrische Stellung innerhalb des Zahnbogens – insbesondere die der oberen Schneidezähne –, Farbe und Form der Gingiva (Zahnfleisch) sowie die Bisssituation wesentlich zur Harmonisierung bei. Letztendlich verhilft uns die ästhetische Zahnmedizin zu einem natürlichen, ungezwungenen Lächeln, das unser Selbstwertgefühl steigert und uns bei jeder Kommunikation Türen öffnet.
Glücklich schätzen kann sich jeder, der von Natur aus mit schönen Zähnen ausgestattet ist. Mit konsequent betriebener Mundhygiene trägt der stolze Besitzer entscheidend dazu bei, dass die jugendlich frische Ausstrahlung seines Gebisses erhalten bleibt. Im einfachsten Fall kann die ästhetische Zahnmedizin durch eine regelmäßige Professionelle Zahnreinigung (PZR) Unterstützung bieten.
Darüber hinaus können unterschiedliche Verfahren zur Verbesserung der Zahnästhetik eingesetzt werden, wobei diese in der Mehrzahl natürlich nicht nur auf die Ästhetik, sondern auch auf die Mundgesundheit einen positiven Effekt haben. Zerstörte Zahnsubstanz kann durch Restaurationen wie zahnfarbene Füllungen (Kompositmaterialien) oder bei größeren Defekten durch Veneers oder Kronen ersetzt werden, um nur einige Beispiele zu nennen. Die kieferorthopädische Ausformung der Zahnbögen kann unter bestimmten Bedingungen die Zahnpflege erleichtern.
Ist es zum Zahnsubstanzverlust oder gar zu Zahnverlust gekommen, kann durch die moderne prothetische Zahnmedizin die natürliche Funktion und Ästhetik wiederhergestellt werden. Hierbei werden je nachdem, welche Anforderungen die Konstruktion zu erfüllen hat, Metalllegierungen, zahnfarbene Kunststoffe und Keramik verwendet.
Wir bieten:
I. Festsitzenden Zahnersatz
II. Herausnehmbaren Zahnersatz
II. Kombiniert festsitzend-herausnehmbaren Zahnersatz
Unter Endodontie oder Endodontologie versteht man einen Teilbereich der Zahnheilkunde, der sich schwerpunktmäßig mit Erkrankungen des Pulpa-Dentin-Komplexes und des periapikalen Gewebes beschäftigt. Das Ziel der endodontischen Behandlung ist die Erhaltung des eigenen Zahnes.
Wir bieten:
Internes Bleaching
Zahnaufhellung von wurzelkanalbehandelten Zähnen, die sich aufgrund ihrer Devitalität dunkel verfärbt haben. Hierbei wird das Bleichmittel für einen kurzen Zeitraum in den Zahn gegeben bis der gewünschte Effekt eingetreten ist.
Externes Bleaching
Hierbei wird ein Bleichmittel auf die Zahnoberfläche aufgetragen. Zahnverfärbungen können von außen entstehen, indem färbende Lebens- und Genussmittel wie alkoholische Getränke, Tee, Tabakrauch, Kaffee, Rotwein etc. in den Zahn eindringen. Durch das Bleichen kann die natürliche Zahnfarbe etwa um eine Stufe aufgehellt werden.
Digitales Röntgen umfasst radiologische Verfahren, bei denen Röntgenbilder nicht mehr auf analogen Röntgenfilmen, sondern digital aufgenommen werden. Das Röntgenbild ist sofort fertig und kann auf dem Röntgenmonitor betrachtet werden. Somit entfällt eine längere Wartezeit für den Patienten. Das digitale Bild kann auf dem Monitor vergrößert werden und durch beispielsweise Änderung des Kontrastes ist die Bildqualität im Vergleich zum analogen Verfahren deutlich verbessert.
Das Praxislabor bietet unseren Patienten viele Vorteile:
Wir bieten Laserbehandlung zur zusätzlichen Eliminierung von Bakterien bei parodontologischer und endodontischer Behandlung. Weiterhin kann der Laser bei chirurgischen Verfahren wie störenden Lippenbändchen oder Entfernung von Schleimhautwucherungen eingesetzt werden. Da der Laser gepulst ist und die einzelnen Pulse kurz sind, können Nerven den Reiz weniger stark wahrnehmen. Daher ist dieses Verfahren weniger schmerzhaft.
Ein Zahnimplantat (von lat. in „im, hinein“ und planta „Steckling, Setzling“) ist ein in den Kieferknochen eingesetztes „alloplastisches Konfektionsteil“. Durch ihre Verwendbarkeit als Träger von Zahnersatz übernehmen Zahnimplantate die Funktion künstlicher Zahnwurzeln. Sie verbinden sich innerhalb von 3 bis 6 Monaten mit dem umgebenden Knochen zu einer festen, äußerst belastungsfähigen Trägereinheit (Osseointegration).
Anwendungsgebiete sind:
Die Aufbissschiene dient als ein medizinisches Hilfsmittel, das sich wie eine Schutzschicht über die Zähne legt und auf diese Weise das Zusammenspiel von Kiefergelenken und Kaumuskulatur harmonisiert. Sie dient dazu den Kontakt zwischen den Zähnen des Ober- und Unterkiefers (Okklusion) zu korrigieren, sodass ein Reiben und Pressen der Zähne unterbunden wird und die daraus resultierenden Schäden an der Zahnhartsubstanz, am Zahnhalteapparat sowie an den Kiefergelenken und der Muskulatur verhindert werden. Die Aufbissschiene kann sowohl für den Oberkiefer als auch Unterkiefer angefertigt werden, am häufigsten ist ihr Einsatz allerdings im Unterkiefer.
Die bekannteste Funktionsstörung ist das Zähneknirschen (Bruxismus). Zusammen mit dem Zungen- und Zähnepressen gehört das Zähneknirschen zu den unbewusst herbeigeführten Bewegungsstörungen, die vorwiegend während des Schlafs einsetzen. Die Ursachen sind oft stressbedingt. Diese andauernde Reibung der Zähne führt zu Kiefergelenkbeschwerden und beeinträchtigt nicht nur die Zahngesundheit, sondern oftmals auch den ganzen Körper.
Das Behandlungskonzept mit einer Knirscherschiene besteht also darin, den Unterkiefer aus seiner Verzahnung mit dem Oberkiefer zu befreien und ihm dadurch die Möglichkeit zu geben, sich selbstständig in eine Lage einzustellen, die aus einer entspannten Muskel- und Kiefergelenkssituation resultiert.
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Dr. Markus Fuß
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